Am 23. August 2025 sprach Christopher T., DHL-Mitarbeiter und Verdi-Vertrauensmann am Standort Leipzig/Halle, bei der „March to Airport“-Demonstration gegen deutsche Waffenlieferungen an Israel. In seiner Rede kritisierte er die Abwicklung militärischer Transporte durch DHL, darunter Container von Rheinmetall. Am 11. September wurde er suspendiert, und am 23. September kündigte DHL ihm fristlos unter dem Vorwurf von Verstößen gegen Vertraulichkeit und andere Vertragsverletzungen.

Der Hub, einer der größten Frachtflughäfen Europas, beschäftigt fast 6.000 Menschen und hat eine lange Geschichte gewerkschaftlicher Organisierung; Christopher war aktiv an jüngsten Lohnverhandlungen und Streiks beteiligt. Nach seiner Kündigung veröffentlichten über 70 Gewerkschafter:innen und Palestina-Aktivist:innen einen Protestbrief, in dem sie seine Wiedereinstellung fordern und die Komplizenschaft von DHL bei Waffenlieferungen an Israel unterstrichen.